In der Sommerau, Zürich Witikon

Neubau, 3 Wohnungen

Für eine private Bauherrschaft wurde in Zürich Witikon ein Mehrfamilienhaus mit drei Wohnungen entwickelt und realisiert. Das Volumen des Neubaus orientiert sich an der Typologie des Quartiers. Auch die Materialisierung und die Farbgebung ordnen sich unter. Die leichte Deformation der Gebäudegrundfläche zu einem Trapez führt zu einer perspektivischen Verzerrung des archetypischen Hauses. Dies erzeugt eine gewollte Irritation und baut so Spannung auf. Das Dach wird durch das Verlassen des rechten Winkels gleichermassen verzerrt. Das Beibehalten der horizontal verlaufenden Trauflinien führt zu einem leicht geneigten First, was wiederum untypisch für das auf den ersten Blick einfach erscheinende Gebäude ist. Neben der gewollten Abweichung vom Normalfall ist die Gebäudegrundform in der Form des Grundstückes begründet. Um eine optimale Ausnützung zu erhalten, gleichzeitig das Gebäude so weit wie möglich an die nordöstliche, hangseitige Grenze zu setzen, wurde der trapezförmige Grundriss zur Voraussetzung. Durch die gewählte Setzung des Gebäudes wird die maximale Höhe der Wohnungen und somit die maximale Fernsicht über See und Berge sichergestellt. Andererseits ist dadurch eine grosse Gartenanlage auf der Talseite ermöglicht worden.

Im Inneren des Gebäudes sind drei Maisonett-Wohnungen realisiert worden.
Die Gestaltung des Dachgeschosses lebt von den Dachschrägen, die zu einer aufstrebenden Raumplastik gestaltet wurde.